Wenn wir von Laserbeschriftung sprechen, meinen wir das Markieren bzw. Beschriften von Werkstücken mittels eines starken Laserstrahls. Bei diesem Verfahren wird das zu beschriftende Material verändert, was Laserbeschriftungen besonders langlebig macht. Sie sind absolut wisch- und wasserfest sowie witterungsbeständig. Beim Laserdruck hingegen kommt ein schwacher Laser zum Einsatz, der lediglich den Pigmentauftrag auf den bedruckten Materialien steuert.
Habe Sie sich nicht auch schon mal gefragt, wie genau die Beschriftung mit Lasern funktioniert? Wir stellen Ihnen die beiden meistgenutzten Verfahren der Industrie, welche auch METZLER- Der Zerspaner anwendet, kurz vor.
Laserbeschriftung mit CO²-Laser
CO²-Laser, gelegentlich auch Kohlendioxid-Laser genannt, gehören zu den Gaslasern. Ein Kohlendioxid-Helium-Stickstoff-Gemisch ist das aktive Medium bei CO²-Laser, welches ihm auch den Beinamen gegeben hat. Die Wellenlänge der von CO²-Molekülen ausgesendeten Infrarot-Laserstrahlen liegt zwischen 9,4 bis 10,6 µm, die Pulsenergie beträgt bis zu 100kJ. Die maximale Auslastungs-Leistung industriell eingesetzter CO²-Laser liegt bei bis zu 80kW. CO²-Laser haben eine sehr belastbare Strahlquelle und verfügen über eine hohe Strahlenqualität, deren Wirkungsgrad bei 15-20% liegt. Das zu beschriftende Material büßt bei professioneller Bearbeitung mit dem Laser nichts von seinen ursprünglichen Eigenschaften ein, Beschädigungen können ebenfalls ausgeschlossen werden.
Anwendungsgebiete von CO²-Lasern
Auch außerhalb der Industrie werden CO²-Laser in vielen Bereichen eingesetzt, beispielsweise in der Kosmetikbranche oder in der Medizin. Außerdem können etliche organische Materialien wie Holz, Textilien, Papier oder Leder mithilfe von CO²-Laser dauerhaft graviert bzw. beschriftet werden. Bei METZLER kommen die Kohlendioxid-Laser überwiegend in der Metallbearbeitung zum Einsatz, beim Laserschweißen oder -schneiden zum Beispiel. Und natürlich für langlebige Beschriftungen auf verschiedensten Metallen und Kunststoffarten. Seien es Nummerierungen, Herstellernamen, Firmenlogos oder QR-Codes- wir beschriften Ihre Werkstücke exakt nach Ihren Vorstellungen. Denn für unsere CO²-Laser ist kein Motiv zu klein, um absolut präzise auf die Ware aufgebracht zu werden. Wenn man Ihre Wunschbeschriftung klar und deutlich zeichnen oder schreiben kann, können wir diese auch einlasern, so einfach ist das! Selbst die Beschriftung kleiner Serien und sogar das Lasern von Prototypen stellt kostentechnisch kein Problem dar.
Laserbeschriftungen mit YAG-Laser
Bei unseren YAG-Lasern (Yttrium–Aluminium–Granat-Laser) handelt es sich- im Gegensatz zu den CO²-Lasern- um einen optisch angeregten Festkörperlaser. Das feste (nicht gasförmige) Medium ist ein künstlich hergestellter YAG-Kristall- eine kristalline Verbindung der Stoffe Yttrium, Aluminium und Granat. Aufgrund der geringen Wellenlänge kann der Laserstrahl des YAG-Lasers durch Glasfaserkabel geleitet werden. Bei Serien-Lasern sind Leistungen von bis zu zehn kW im gepulsten oder im kontinuierlichen Betrieb möglich.
Anwendungsgebiete von YAG-Lasern
Ursprünglich wurden YAG-Laser zum besonders präzisen Schneiden von Blechen, zum Punktschweißen und für Mikro-Bohrungen eingesetzt. Dank der in den letzten Jahren gestiegenen Strahlqualität und Effizienz können mittlerweile auch dickwandige Materialien präzise bearbeitet werden. Auch in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung finden YAG-Laser mittlerweile regelmäßig Anwendung. In der Güteschaltung sind YAG-Laser auch hervorragend zur Kennzeichnung bzw. Beschriften von sehr harten Werkstücken aus diversen Materialien geeignet. Diesen immer häufiger angewendeten Einsatzbereich hat der YAG-Laser den weltweit strenger werden Qualitätssicherungs-Maßnahmen zu verdanken. Auch die lückenlose Rückverfolgung vom Endverkäufer bis zum einzelnen Teile-Produzenten spielt hier eine große Rolle. Etliche Arten von Werkstoffen können mittels YAG-Lasern zerstörungsfrei beschriftet werden. Die geometrische Form ist hier nicht von Belang, sowohl flächige als auch Mantel-Beschriftungen sind kein Problem. Auch die lange Reihe an Werkstoffen bzw. Fertigungsgegenständen, die mittels YAK-Lasern beschriftet werden können, überzeugen. Stahl und Edelstahl, Aluminium- und auch eloxiertes- oder lackiertes Metall, etliche Kunststoffe und sogar bestimmte Folien sind für das Laserbeschriften geeignet. Die sehr kurze Bearbeitungsdauer und die besondere Präzision machen den Einsatz von YAG-Lasern auch bei eher geringen Stückzahlen kosteneffizient.
Möchten auch Sie Ihre Bauteile oder Skalen umweltschonend und kostengünstig beschriften lassen? Der Vielfalt sind auch in der Laserbeschriftung kaum Grenzen gesetzt, dennoch beraten wir Sie selbstverständlich jederzeit gerne! Gemeinsam finden wir den perfekten Druck für Ihre Produktion. Rufen Sie einfach an: +43 (0)5522 90800-0.
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